Lange Zeit wurde Cannabis als Kifferdroge verschrien und sofort mit Illegalität und Sucht in Verbindung gebracht. Ein negatives Image haftet der Hanfpflanze und deren Verwendung an. Im Laufe der letzten Jahre jedoch werden immer mehr Stimmen hörbar, die die Vorteile der Cannabispflanze hervorheben. Besonders im Bereich der Medizin steigt das Interesse an Cannabis, sowohl von Seiten der Ärzte und Wissenschaftler, als auch von Seiten der Patienten, die vermehrt Interesse daran zeigen, medizinisches Cannabisöl zu kaufen. Hanf könne als Heilmittel eingesetzt werden, Schmerzen lindern, Symptome abschwächen und sogar Krebs heilen heißt es.
Übersicht:
Im Internet tummeln sich Berichte von Menschen, die ihre Krankheiten nur durch die Einnahme von Cannabis geheilt haben wollen. [1] Nicht zuletzt ist es Rick Simpson zu verdanken, dass Cannabis als medizinisches Heilmittel immer größere Aufmerksamkeit erlangt. Der Kanadier behauptet, sich selbst und viele andere Betroffene mit seinem Hanföl von Krebs befreit zu haben, was ihn zum Superstar der Cannabisbefürworter machte und dem Thema enorme Aufmerksamkeit einbrachte. Es mutet wie ein geheimes Wundermittel an – ein Öl, hergestellt aus Cannabis, das sogar Krebs bekämpfen soll?
Für Schwerkranke, die von der Cannabisöl Wirkung erfahren, kann es ein Silberstreif am Horizont sein. Dass Menschen nun massenweiße Cannabisöl kaufen scheint bei der versprochenen Wunderwirkung nur logisch. Doch was genau steckt hinter dem Mythos Haschischöl und kann Cannabisöl gegen Krebs wirklich eine Alternative Heilmethode sein?
Hanf ist nicht gleich Hanf
Um die medizinische Wirkung von Cannabis als Öl zu verstehen, muss man sich zunächst darüber klarwerden, dass Hanf nicht gleich Hanf ist. Cannabis ist das lateinische Wort für Hanf. Aus der Hanfpflanze wird Marihuana und auch Haschisch (häufig auch als Hasch bezeichnet) hergestellt.
Marihuana bezeichnet die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanzen, während Haschisch aus dem gepressten Harz der Pflanze hergestellt wird und in Form brauner Platten verkauft wird. Sowohl Haschisch als auch Marihuana, aber auch die Begriffe Hanf oder Cannabis an sich sind für die meisten Menschen gleichbedeutend mit einer berauschenden Droge. Für den Rausch verantwortlich ist beim Konsum von Marihuana oder Haschisch das sogenannte Tetrahydrocannabinol, kurz THC.
Die Hanfpflanze enthält allerdings eine Vielzahl an unterschiedlichsten Inhaltsstoffen. Neben dem psychoaktiven THC ist für die Medizin und Wissenschaft besonders das sogenannte Cannabidiol, kurz CBD interessant. CBD wirkt im Gegensatz zu THC kaum bis gar nicht psychoaktiv, dafür kann es bei Einnahme angstlösend, entspannend und auch entkrampfend wirken. Dieser Inhaltsstoff der Cannabispflanze macht also nicht „high“, kann aber bei verschiedenen Krankheiten, Beschwerden und Schmerzen Erleichterung verschaffen. Deutlich positive Eigenschaften, die eine Verwendung im medizinischen Bereich nahelegen. Weitere nützliche Informationen zur Verwendung von Cannabisöl finden Sie unter: https://www.hanfosan.de/cbd-oel.html
Was ist Cannabisöl?
Cannabisöl kann als Überbegriff für unterschiedliche Öle gesehen werden, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Der Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Ölen ist das Tetrahydrocannabinol oder auch THC. THC Öl, Haschischöl oder auch Rick Simpson Öl sind Cannabisöle, die neben dem CBD auch den berauschenden Inhaltsstoff THC enthalten. Im Gegensatz hierzu enthält medizinisches Cannabisöl den entkrampfenden, angstlösenden, aber nicht psychoaktiven Stoff CBD und ist daher auch meist unter dem Begriff CBD Öl zu finden. 100% Legale CBD Öle finden Sie im führenden deutschen Online-Shop unter: https://cbd-cannabidiol.de/pages/ol-tropfen
Menschen, die medizinisches Cannabisöl kaufen möchten, sollten sich mit diesen Unterschieden auseinandersetzen. Nicht nur bei der Wirkung, sondern auch bei der Rechtslage gehen Haschöl mit dem enthaltenen THC und Cannabis als Öl nur mit CBD getrennte Wege.
Cannabisöl wird in einem Prozess hergestellt, in dem Wirkstoffe der Pflanze mit Hilfe eines Lösungsmittels aus den Blüten herausgewaschen werden. Das Öl wird aus organischen Hanfpflanzen hergestellt, die sich durch einen niedrigen Gehalt an THC auszeichnen. Der Herstellungsprozess des Cannabisöls wird streng kontrolliert, um zu garantieren, dass letztlich ein legales, natürliches und rein biologisches Produkt entsteht.
Ein kurzer Vergleich der beiden Inhaltsstoffe THC und CBD zeigt, dass in der Hanfpflanze weit mehr steckt als nur ein Rauschmittel und CBD als ernstzunehmendes Heilmittel gesehen werden kann:
THC | CBD | |
---|---|---|
Angstlösend | nein | ja |
Schmerzlindernd | ja | ja |
Entzündungshemmend | nein | ja |
Reduziert Tumorzellenwachstum | nein | ja |
Cannabis als Heilmittel
In unserer heutigen Zeit gilt Cannabis vor allem als Droge. In den meisten Ländern ist der Anbau, Besitz, Kauf und Konsum von Marihuana und Haschisch illegal. Das Wissen, das Cannabis auch als Medizin angewendet werden kann, ist dabei verblasst, obwohl die Hanfpflanze und ihre heilende Wirkung die Menschheit bereits seit langer Zeit begleitet.
Bereits vor 5000 Jahren sollen Menschen laut Archäologen Cannabis konsumiert haben. In der traditionellen Chinesischen Medizin wurde Cannabis schon sehr früh als Grundlage unterschiedlichster Arzneimittel verwendet. Auch in der antiken Medizin wurde die Hanfpflanze aufgrund ihrer heilenden Wirkung geschätzt.
Im 11. Jahrhundert fand Cannabis den Weg in die Klostermedizin und wurde von der Äbtissin Hildegard von Bingen als Heilmittel gegen Magenschmerzen und Übelkeit empfohlen. Im Jahr 1925 wurde Cannabis schließlich durch die Zweite Internationale Opiumkonferenz des Völkerbunds in Genf, aufgrund der nicht nachweisbaren Wirkung als Medizin bei gleichzeitig bestehendem berauschendem Effekt und möglicher Abhängigkeit verboten. Seither gilt Haschisch und Marihuana vorrangig als Droge, die heilenden Inhaltsstoffe rücken erst in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Vordergrund.
Für viele Kranke könnte Cannabisöl eine alternative Methode sein, um Schmerzen zu lindern und Beschwerden einzudämmen, doch häufig fehlt auf Seiten der Betroffenen sowie auf Seiten der Ärzte das Wissen um Einsatzmöglichkeiten. Das Cannabisöl gegen Krebs helfen soll wurde lange Zeit belächelt und bisher wenig erforscht. Die Forschung rund um Hanf und die Cannabisöl Wirkung wird seit einiger Zeit wieder vermehrt angekurbelt. Es häufen sich Berichte von Menschen, die legal und illegal Cannabisöl kaufen und mit dessen Hilfe ihre Krankheiten erfolgreich bekämpfen. Je mehr Hanf wieder vermehrt als Arznei und nicht ausschließlich als Droge wahrgenommen wird und die Stimmen nach einer Entkriminalisierung von Cannabis lauter werden, umso stärker wächst auch das Interesse der Forschung an der heilenden Wirkung der Pflanze.
Asthma:
Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Betroffene zeigen meist folgende Symptome: Atemnot, Husten und Gefühl der Brustenge. Die Anwendung von Cannabis gegen Asthma ist durch Literatur bis weit in die Menschheitsgeschichte zurückzuverfolgen.
Vorläufige Studien zeigen, dass die Verwendung von Cannabisöl Asthmatikern Abhilfe verschaffen kann. Asthma äußert sich durch stetige Reizung der Atemwege, die häufig chronisch entzündet und verkrampft sind. Die entkrampfende und entzündungshemmende Wirkung des CBD hilft, die Symptome wie Atemnot und Husten zu senken. [2] Betroffene sollten jedoch darauf achten, ausschließlich medizinisches Cannabisöl zu kaufen. Andere Öle aus der Hanfpflanze wie THC Öl, Haschöl oder Rick Simpson Öl, das ebenfalls das berauschende THC enthält, sind mit Vorsicht zu genießen.
Chronische Schmerzen:
Schmerzen sind die häufigste Ursache, weshalb Menschen einen Arzt aufsuchen. Dabei ist es schwierig Schmerzen zu definieren, da sie ein sehr subjektives Symptom sind und die unterschiedlichsten Ursachen haben können. Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden und eine andere Schmerztoleranz. Chronische Schmerzen, die über einen langen Zeitraum andauern, können für Betroffene eine enorme Belastung mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität darstellen.
Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden zahlreiche Versuche durchgeführt, die die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis bestätigen. Für Schmerzpatienten, denen die klassische Schulmedizin dauerhaft nicht helfen kann, ist die Behandlung mit Cannabisöl eine mögliche Alternative.
Glaukom/Grüner Star:
Durch fortschreitende Erhöhung des Augeninnendrucks kann grüner Star zur Erblindung führen. Experimentelle Studien haben gezeigt, dass die Anwendung von Cannabis gegen Glaukom zur Verringerung des Augeninnendrucks beitragen kann. Ärzte hoffen so, durch die Cannabisöl Wirkung Betroffene vor der Erblindung zu bewahren.
Epilepsie:
Als Epilepsie bezeichnet man eine Störung des zentralen Nervensystems, die sich durch oft krampfartige und unkontrollierbare Anfälle äußert. Die Patienten können durch diese epileptischen Anfälle anhaltende physische und kognitive Schäden davontragen. Viele Betroffene erhoffen sich weniger Einschränkung im Leben durch die Behandlung mit THC Öl. Auch hier wird geraten, sich bei Cannabis als Öl an die Produkte zu halten, die kein THC, sondern ausschließlich CBD enthalten. Das CBD kann laut Studien schützend auf die Neuronen wirken und somit Schädigungen des Nervensystems bei wiederholten Anfällen vermeiden und reduzieren.
Multiple Sklerose:
Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Gehirn und Rückenmark betroffen sind. Das zentrale Nervensystem wird durch die Krankheit in Schüben immer weiter degeneriert. Dieser Abbau kann zu verschiedensten bleibenden Schäden führen, wie beispielsweise Verlust der Sehkraft oder motorischen Fähigkeiten, Schmerzen, Schwächung und Lähmung der Muskulatur, Störungen der Harnwege, Schlafstörungen u. v. m.
Cannabidiol kann zur Behandlung von MS eingesetzt werden, um Muskelkrämpfe der Patienten zu reduzieren, die durch die Krankheit hervorgerufen werden. Es gilt als erwiesen, dass Cannabis als Öl Schmerzen lindern und weitere Symptome von MS wie Schlafstörungen oder Harninkontinenz lindern kann.
Übelkeit:
Übelkeit kann eine Vielzahl von Ursachen haben, unter anderem akute Virusinfektionen oder auch chronische Störungen der Magen- und Darmflora. Auch Krebspatienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, leiden häufig an starker Übelkeit und Erbrechen. Ihnen kann eine Behandlung mit Cannabisöl helfen.
Im Magen-Darm-Trakt finden sich gehäuft Cannabinoid-Rezeptoren, weshalb es als gesichert gilt, dass CBD als wirksames Heilmittel gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden kann. Es finden sich bereits einige Medikamente gegen Übelkeit, die auf Cannabis basieren. Wer Cannabisöl herstellen oder kaufen möchte, um Übelkeit und Erbrechen zu lindern, sollte nicht schlicht nach Haschöl suchen, sondern aufgrund der Wirkungsweise ein Öl wählen, das auf dem Cannabinoid und nicht auf THC basiert.
Depressionen:
Depressionen gelten als Volkskrankheit. Es handelt sich um eine psychische Erkrankung, die eine breite Palette an Beschwerden mit sich führen kann. Zu den typischen Symptomen einer Depression zählen ein Gefühl von Traurigkeit und Antriebslosigkeit sowie der Verlust des Gefühls von Freude. Schuldgefühle sowie ein mangelndes Selbstwertgefühl können die Betroffenen ebenfalls plagen.
Depressionen führen nicht selten auch zu körperlichen Veränderungen, so wie Schwankungen des Körpergewichts und Schlafstörungen. Die Ursachen der Krankheit sind noch immer unbekannt, obwohl weltweit Menschen Millionen von Menschen davon betroffen sind und durch Depressionen hervorgerufener Suizid eine der häufigsten Todesursachen bei jungen Leuten darstellt. Es besteht die Vermutung, dass das Endocannabinoidsystem einen Einfluss auf die Entstehung von Depressionen haben könnte. Forscher haben daher bereits im Jahr 2008 eine Studie an Nagetieren durchgeführt, die einen Zusammenhang zwischen Cannabinoid-Rezeptoren und Depressionen zeigt. Die Studie legt in der Folge Nahe, dass sich die Einnahme von Cannabis positiv auf viele der für Depressionen typischen Symptome auswirken kann.
Gerade Menschen, die von Depressionen betroffen sind, suchen häufig verzweifelt nach (alternativen) Heilmethoden und wollen selbst Cannabisöl herstellen, da viele Ärzte auf dem Gebiet unerfahren sind. Häufig beschaffen sich Patienten daher illegal THC Öl oder Haschischöl, da bisher nur wenige Mediziner mit zugelassenem Cannabisöl behandeln möchten. Eine Ausdehnung der Forschung mit gesicherten Studien ist sicherlich wünschenswert.
Alzheimer:
Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der wahrscheinlich durch kleine Entzündungsherde des Nervensystems nach und nach Nervenzellen und Nervenzellkontakte absterben. Dies führt zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten, was sich durch Sprach- und Orientierungsstörungen, Persönlichkeitsveränderung und Gedächtnisverlust äußert. Cannabinoide können die Neurodegeneration verzögern. Die entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften von beispielsweise Cannabisöl, können vorteilhafte Wirkungen bei der Behandlung von Alzheimer haben.
ADHS:
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurobiologische Störung, die sich unter anderem durch impulsives Verhalten, eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, unruhiges Verhalten und Stimmungsschwankungen auszeichnet. [3] Es gibt klinische Studien, die darauf hinweisen, dass Cannabis zur Behandlung von ADHS in Frage kommt. Besonders auf die motorische Kontrolle der Patienten kann das Cannabinoid einen positiven Effekt haben.
Anorexie:
Unter Anorexie versteht man eine zwanghafte Essstörung, die auch als Magersucht bezeichnet wird. Die Betroffenen, meist junge Mädchen, verweigern die Nahrungsaufnahme. Es kommt zu starkem Gewichtsverlust und damit einhergehender Müdigkeit, Schwäche und weiterer Appetitlosigkeit. Cannabis wirkt appetitanregend und kann weiterhin gegen andere Symptome der Krankheit, wie Schwächegefühle helfen. Auch Nebeneffekte wie Übelkeit und Erbrechen können durch die Einnahme von Cannabis gelindert werden.
AIDS:
AIDS steht als Abkürzung für das Acquired Immune Deficiency Syndrome, auch Acquired immunodeficiency syndrome (zu Deutsch: erworbenes Immunschwächesyndrom), welches als Überbegriff einer Reihe von Symptomen dient, die durch die Infektion mit dem HI-Virus entstehen. AIDS-Patienten müssen in der Regel eine Reihe sehr starker Medikamente einnehmen, um ihr geschwächtes Immunsystem zu stabilisieren. Die hohe Dosis dieser Medikamente bringt eine Vielzahl an Nebenwirkungen mit sich, unter anderem Übelkeit, Magenschmerzen und Appetitlosigkeit. Diese Nebenwirkungen zehren die Betroffenen stark aus und können zu Untergewicht und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.
Die spezifische Wirkung von CBD tritt genau diesen Nebenwirkungen entgegen und kann helfen, die Beschwerden zu mildern. Cannabis ist erwiesener Maßen lindernd in Bezug auf Übelkeit und Magenbeschwerden. Eine zusätzliche Therapie mit CBD ÖL ist für AIDS-Kranke ist daher empfehlenswert.
Cannabisöl gegen Krebs
Es klingt wie ein Märchen – Ausgerechnet Cannabis, als Kifferdroge in Verruf geraten, soll nicht nur bei der Behandlung der bereits erwähnten Krankheiten hilfreich sein, sondern sogar Krebs heilen. Losgetreten hat die Welle der Hoffnung, die besonders unheilbar Krebskranke erreicht, ein Mann namens Rick Simpson.
Es ist ein großes Versprechen, dass der Kanadier Menschen gibt, die sich durch die schwere Krankheit Krebs meist verzweifelt an jeden Strohhalm klammern. Das Versprechen, dass es gegen Krebs Wunder wirken soll. Rick Simpson wurde weltweit dadurch berühmt, dass er behauptet hat, sich selbst und tausende andere Patienten mithilfe von selbst hergestelltem Cannabisöl geheilt zu haben. Der Mann, der mittlerweile in Europa lebt, hatte Hautkrebs im Gesicht, der nach eigenen Aussagen ausschließlich durch die Eigenbehandlung mit seinem Öl verschwand. Es ist nicht verwunderlich, dass Patienten, denen selbst die Chemotherapie nicht helfen konnte, alles Erdenkliche versuchen, um vom Krebs geheilt zu werden und gerne auch Cannabisöl gegen Krebs ausprobieren möchten. Es finden sich zahlreiche Berichte von Menschen, die Cannabisöl herstellen, das hochgelobte Rick Simpson Öl kaufen und sich in Eigenregie mit illegalem THC Öl oder Haschöl behandeln.
Für diejenigen, die sich das Rick Simpson Öl nicht kaufen können oder wollen, bietet das Netz ausführliche Anleitung, wie man es selbst herstellen kann. Die gezeigten Methoden sind häufig gefährlich und eine positive Wirkung der selbstgebrauten Medizin lässt sich nur schwerlich garantieren. Was ist dran an den Gerüchten, Cannabis könne Krebs besiegen?
Was man über den Zusammenhang zwischen Cannabis und Krebs weiß, basiert vorwiegend auf Studien an Tieren. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass der Wirkstoff CBD das Wachstum von Krebszellen reduziert. Die bisherigen Forschungsergebnisse an Tieren deuten darauf hin, dass Cannabisöl eine Wirkung haben könnte, die sich positiv auf Krebspatienten auswirkt. Leider fehlt es bisher an eindeutig gesicherten Studien, die die Hinweise, dass Cannabisöl gegen Krebs wirklich hilft am Menschen belegen. Experten sind sich allerdings sicher, dass die Behandlung mit Cannabis als Öl, Symptome und Beschwerden von krebskranken Menschen lindern kann. Hierzu gehören besonders Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen, die häufig als Begleiterscheinungen der Krankheit und auch der Chemotherapie auftreten.
Was die tatsächliche Wirkung von Cannabisöl gegen den Krebs an sich angeht, so geben die bisherigen Studien und die Erfahrungsberichte von Betroffenen Hoffnung, aber keine Garantie. Cannabis kann im Kampf gegen Krebs sicherlich eine gute Möglichkeit sein. Kein Wundermittel, aber eine Möglichkeit.
CBD Öl vs. Rick Simpson Öl – Wo liegen die Unterschiede?
In ihrer Verzweiflung und da viele Ärzte sich bis heute weigern, Arzneimittel auf Cannabisbasis zu verschreiben, wenden sich Patienten oft unwissend an das Internet. [4] Viele möchten Cannabisöl herstellen und begeben sich dabei in Gefahr, manche scheuen auch den illegalen Weg nicht und kaufen verbotenes Haschöl, Haschischöl, THC Öl oder wollen Rick Simpson Öl kaufen.
Zwar deuten Studien schon längere Zeit daraufhin, dass Cannabis Krebszellen bekämpfen könne, doch die breite Masse wurde erst durch einen Dokumentarfilm über den Kanadier Rick Simpson darauf aufmerksam. Sein Versprechen, man könne mit seinem Hanföl den eigenen Krebs heilen, machte das Rick Simpson Öl über Nacht weltweit bekannt und plötzlich wollte jeder das Rick Simpson Öl kaufen.
Aufgrund der Bekanntheit von Rick Simpson Öl gibt es einige Verwirrung, in welchem Zusammenhang es zu CBD Öl steht, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen. Beide Öle werden aus derselben Pflanze, jedoch unterschiedlichen Sorten gewonnen. Sie enthalten dadurch unterschiedliche Mengen von Cannabinoiden. Das Rick Simpson Öl hat einen sehr hohen THC- und Cannabinoidgehalt mit ca. 50-60% THC und 10-15% CBD, abhängig von der Sorte. Das CBD Öl enthält dagegen hohe Mengen an CBD, aber nur sehr geringe Mengen an THC. [5] Rick Simpson Öl enthält also, ebenso wie anderes Haschischöl ein breiteres Spektrum an Inhaltsstoffen, ist aber aufgrund des berauschenden THC illegal. Viele Patienten, die das Rick Simpson Öl kaufen würden, müssen durch den illegalen Status selbst Cannabisöl herstellen. Wer es kaufen will, muss sich daher an das THC-freie CBD Öl halten.
HHC oder CBD?
Wenn es um die Wahl zwischen Hexahydrocannabinol (HHC) und Cannabidiol (CBD) geht, ist es wichtig zu verstehen, dass beide Verbindungen aus der Hanfpflanze stammen, aber unterschiedliche Wirkungen haben.
HHC ist ein synthetisches Cannabinoid, das eine ähnliche Struktur wie THC aufweist und daher auch psychoaktiv sein kann. Es wird oft als Ersatz für THC verwendet, da es in einigen Ländern legal ist und ähnliche Effekte wie THC hat.
CBD hingegen ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das in verschiedenen Formen wie Ölen, Kapseln und Cremes erhältlich ist. Es wird oft zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Angstzuständen eingesetzt.
Es ist wichtig zu beachten, dass HHC nicht in allen Ländern legal ist und möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen hat. CBD hingegen gilt als sicherer und hat keine psychoaktiven Effekte.
Letztendlich hängt die Wahl zwischen HHC und CBD von den individuellen Bedürfnissen ab. Wenn Sie nach einer Alternative zu THC suchen oder in einem Land leben, in dem HHC legal ist, könnte dies eine Option sein. Wenn Sie jedoch nach einer sicheren und wirksamen Möglichkeit suchen, um Schmerzen oder Angstzustände zu lindern, könnte CBD die bessere Wahl sein. HHC Produkte finden Sie hier.
Ist Cannabisöl illegales Heilmittel? So sieht die Gesetzeslage aus
Ein so vielversprechendes Arzneimittel, das vielleicht vielen kranken Menschen helfen könnte, aber leider ist es illegal. Ganz so enttäuschend sieht die Realität dann doch nicht aus. Zwar ist es in Deutschland verboten, Haschöl oder Rick Simpson Öl zu kaufen, es gibt jedoch auch ganz legale Wege, an Cannabisöl heranzukommen. Cannabis, beziehungsweise das in der Hanfpflanze enthaltene, berauschende THC zählt in Deutschland gemäß §1 Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in Verbindung mit der Anlage I des BtMG zu den nicht „verkehrsfähigen Stoffen“. Deshalb sind dessen privater Anbau, Erwerb und Besitz, ohne Sondergenehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte illegal und strafbar.
Eine Einnahme von Cannabis als Medizin gilt lediglich mit Rezept auf Anraten eines Arztes als legal. Bei Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) handelt es sich zwar bei beiden Stoffen um Cannabinoide, CBD ist aber nicht psychoaktiv und kann somit als Arzneimittel, in Kosmetikprodukten und als Nahrungsergänzungsmittel legal erworben werden. Cannabis als Öl, das über einen THC-Gehalt von unter 0,2% verfügt ist legal und rezeptfrei erhältlich. Man kann also durchaus legal medizinisches Cannabisöl kaufen. Vor allem für hoffnungsvolle Patienten, die Cannabisöl gegen Krebs oder gegen andere Beschwerden einsetzen wollen, bedeutet das die Freiheit, die Cannabisöl Wirkung selbst ausprobieren zu können. Anders als bei psychoaktivem Haschischöl bestehen zudem bei dem CBD Öl kaum Nebenwirkungen.
In jedem Fall sollten sich Interessierte ausführlich über die verschiedenen Produkte informieren und ausschließlich bei seriösen Anbietern medizinisches Cannabisöl kaufen oder bestellen.
Ob Cannabisöl tatsächlich gegen Krebs wirkt, ist bisher noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt. Die vielen positiven Erfahrungen von Krebspatienten zeigen allerdings, dass medizinisches Cannabisöl zu kaufen eine Alternative oder Ergänzung zur klassischen Schulmedizin sein kann. [6] [7]Viele kranke Menschen haben bereits die Wirkung für sich entdeckt und dadurch ihre Lebensqualität erhöht.
Quellenverzeichnis:
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30604362
- https://www.2-sight.eu/cbd-cannabidiol/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30250864
- https://rp-online.de/leben/gesundheit/news/cannabis-oel-aus-thc-und-cbd-erfahrung-einer-schmerz-patientin_aid-16401875
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29981580
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29783790
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29674131
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