Cannabisöl gegen Asthma -kann das helfen?

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Natürliche Therapie mit Cannabisöl gegen Asthma

Asthma ist eine schwierige, chronische Erkrankung der Atemwege und äußert sich durch starke, krampfartige Hustenanfälle, die im schlimmsten Fall zum Tod durch Ersticken führen können. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Medikamenten, mit denen sich akute Hustenanfälle behandeln lassen. Eine neuere und noch recht unbekannte Möglichkeit bietet sich Ihnen durch Cannabisöl.

Der Hauptwirkstoff: Cannabidiol

Die Cannabis Pflanze enthält 60 verschiedene Cannabidoide, welche alle einen mehr oder weniger großen therapeutischen Nutzen aufweisen. Während das Tetrahydrocannabinol, kurz THC, am bekanntesten ist und aufgrund seiner psychoaktiven Wirkung Produkte mit einem Gehalt von mehr als 0,2 % illegal sind, sieht dies für die übrigen Inhaltsstoffe anders aus.

Der Wirkstoff Cannabidiol, kurz CBD, hat ähnliche therapeutische Wirkungen, jedoch hat es praktische keine psychoaktiven Wirkweisen. Dadurch unterliegt es nicht dem Betäubungsmittelgesetz und darf bedenkenlos konsumiert werden. Dadurch ist CBD-Öl oder Cannabisöl gegen Asthma eine neue und sehr viel versprechende Behandlungsmöglichkeit mit hohen, dauerhaften Erfolgsaussichten.

Die Wrkungsweise von Cannabisöl

Da die positiven Eigenschaften CBD erst vor wenigen Jahren erkannt und von den ähnlich positiven Eigenschaften von THC abgegrenzt worden sind, steht auch die Forschung auf diesem Gebiet noch an ihren Anfängen. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass CBD keine einzelne, einfache Wirkweise hat, sondern auf verschiedenen Wegen im Körper seine Wirkung entfaltet.

Die physiologischen Vorgänge sind in jedem Fall sehr komplex und das Cannabidiol interagiert mit mehreren unterschiedlichen Rezeptoren im Körper. Eine wichtige Gemeinsamkeit der meisten Wirkungsweisen ist jedoch, dass Cannabidiol eine entspannende Wirkung auf das gesamte Nervensystem hat.

Daraus ergibt sich prinzipiell die Möglichkeit Cannabisöl zur Behandlung aller akuter, jedoch auch chronischer Erkrankungen zu nutzen, die im Zusammenhang mit einem überreizten zentralen oder peripheren Nervensystem stehen. Dies trifft auch auf die krampfhaften Hustenanfälle bei Asthma zu.

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Wie CBD Öl bei Asthma hilft

Die wichtigste Wirkung von Cannabisöl gegen Asthma ist das Lösen von Krämpfen und Verspannungen der Bronchien. Da dies bei gleichmäßiger Anwendung dauerhaft passiert, hilft das Öl nicht nur akut, sondern verringert die Häufigkeit von Hustenanfällen bei Asthma.

Die Entspannung der Nerven trägt dazu bei, dass sich gleichzeitig die Muskulatur der Bronchen deutlich entspannt und dadurch die Bronchien selbst geweitet werden. Dies hat zur Folge, dass leichtere Reizungen nicht zwingend einen Hustenanfall auslösen, Hustenanfälle milder verlaufen und sich Betroffene auch schneller davon wieder erholen.

In diesem Zusammenhang ist noch eine weitere Wirkung des Cannabisöls von großer Bedeutung.

Da die Hustenanfälle die Atemwege selbst stark strapazieren, treten als Folge Reizungen mit entzündungsähnlichen Reaktionen auf. Da CBD entzündungshemmend und auch in gewissem Umfang antibakteriell ist, werden auch diese Symptome deutlich gelindert.

Da Entzündungsreaktionen immer zu einer gewissen Schwellung führen, klingt auch diese ab und die Bronchien werden noch stärker geweitet, was letztlich in einer noch stärkeren Reduktion von akuten Asthma Anfällen führt.

Zusammenfassung

  • Asthma ist eine Kombination aus Reizung, Entzündung und Verkrampfung der Atemwege
  • Cannabisöl enthält Cannabidiol (CBD)
  • CBD entspannt das Nervensystem, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend
  • entspannte Nerven reduzieren akuten krampfhaften Husten, entspannen die Muskulatur und weiten so die Bronchien
  • das Abklingen von Entzündungen verringert Schwellungen und weitet ebenfalls die Bronchien
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Über Giacomo Hermosa 297 Artikel
Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.