Wie kann Cannabisöl für Arthrose angewendet werden?

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Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die durch Übergewicht oder entzündliche Prozesse hervorgerufen werden kann. Die Erkrankung wird von starken Schmerzen in den Gelenken begleitet. Die Gelenke sind außerdem oft entzündet und geschwollen, so dass die Beweglichkeit eingeschränkt wird. Die Arthrose ist eine typische Erscheinung, die mit zunehmendem Alter eintritt und gilt als nicht heilbar.

Cannabisöl zur Behandlung der Entzündungen bei Arthrose

Die Gelenkschmerzen der Arthrose werden durch die Entzündungen hervorgerufen. Es gilt heute als erwiesen, dass Cannabisöl die Entzündungen und die damit verbunden Schmerzen lindern kann.

Das Endocannabinoidsystem in unserem Körper kann ideal für die Bekämpfung von Schmerzen und Entzündungen im Körper eingesetzt werden, so dass eine Therapie mit Cannabis vielversprechend ist.

Die Wirkstoffe des Cannabis können an den Rezeptoren des Endocannabinoidsystem andocken und chronische Schmerzen lindern.

Ein Heilmittel mit Tradition

Der Einsatz von Cannabis für Arthrose ist keineswegs neu. Bereits in der chinesischen Heilmedizin wurde die Pflanze zur Linderung chronischer Schmerzzustände eingesetzt. Auch in Amerika und Europa wurde Cannabis verwendet, bis es in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schließlich als Rauschmittel eingestuft und verboten wurde. In den letzten Jahren hat die Forschung Cannabis neu entdeckt.

Besonders nachdem eine Studie im Jahr 2007 erwies, dass unser Nervensystem mit vielen Cannabinoid-Rezeptoren versehen ist, begann die Forschungsarbeit mit Cannabis verstärkt. Wenige Jahre später erwiesen weitere Studien, dass Cannabisöl die Schmerzen bei Arthrose erheblich lindern kann.

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Cannabisöl für Arthrose – mehr als nur ein Schmerzmittel

Den Schmerzen bei der Arthrose liegt eine Entzündung zu Grunde, weshalb es bei einer erfolgreichen Behandlung auch wichtig ist, die Entzündung zu unterdrücken. Forscher haben nun herausgefunden, dass die Cannabinoide THC und CBD, also die Wirkstoffe, die in Cannabis enthalten sind, dazu führen können, Entzündungen zu mildern, indem sie sich an den Endocannabinoid-Rezeptoren des Körpers festsetzen.

Unter anderem kann die Produktion der entzündungsfördernden Zytokine vermindert werden und auch generell ein positiver Einfluss auf die Knochengesundheit ausgeübt werden. Viele positive Erfahrungsberichte von Patienten lassen heute erkennen, dass Cannabisöl für Arthrose eine vielversprechende Therapie ist, die schnell für Linderung sorgen kann.
Cannabis wirkt gegen:

  • Entzündungen
  • Schmerzern
  • Krämpfen
  • Angstzuständen
  • Migräne

sowie bei etlichen weiteren Krankheiten

Verträglichkeit von Cannabisöl

Cannabis besteht aus zwei hauptsächlichen Komponenten, dem THC und dem CBD. Während das THC psychoaktive Substanzen enthält, die den Rauschzustand auslösen, den man gemeinhin mit Marihuana assoziiert, ist CBD frei von solchen Substanzen.

Daher ist eine Behandlung mit CBD Öl für Arthrose Patienten auch frei von Nebenwirkungen und in der Regel sehr gut verträglich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat seit Langem erklärt, dass CBD ein Heilmittel ist, bei dem kein Missbrauch Risiko besteht und das Mittel kann heute in vielen Ländern vollkommen legal gekauft und angewendet werden.

Mehr Lebensqualität mit Cannabisöl für Arthrose

Arthrose ist eine der häufigsten Formen von Arthritis und geht mit starken Schmerzen einher, die es für den Betroffenen oft unmöglich machen, alltägliche Aufgaben zu erfüllen. Nicht nur wird in vielen Fällen die Ausübung einer Erwerbstätigkeit unmöglich, sondern auch grundsätzliche Verrichtungen, wie Laufen und das Bewegen innerhalb des eigenen Haushalts fallen schwer.

Eine Behandlung mit Cannabisöl für Arthrose kann für solche Patienten eine neue Hoffnung darstellen und dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhöhen.

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Über Giacomo Hermosa 297 Artikel
Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.