Zum Auftragen auf die Haut oder einnehmen – Cannabisöl mit Olivenöl herstellen

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CBD verfügt über zahlreiche therapeutische Eigenschaften, dass haben bereits mehrere Studien bewiesen. Hierbei spielt es selbstverständlich eine Rolle, um welche Erkrankungen es sich handelt. Cannabis mit Olivenöl herstellen und dieses anwenden bei unterschiedlichen Erkrankungen – eine optimale Lösung. Das Cannabisöl kann, je nach Bedürfnis, auf die Haut aufgetragen oder verzehrt werden.

Olivenöl für die Cannabisöl-Herstellung

Genau wie Mandelöl ist auch das Olivenöl ein hervorragendes Lösungsmittel, um cannabinoid-haltige Harze der Trichome zu konservieren und zu extrahieren. Großer Vorteil dabei ist in dem Verfahren, dass hier keine chemischen Rückstände im Endprodukt hinterlassen werden, im Gegensatz zu anderen Extraktionsverfahren.

Um das Cannabisöl herstellen zu können, sollten Sie eine Reihe von Faktoren beachten. Wichtig dabei ist auf jeden Fall das Ausgangsmaterial. Das Cannabis, aus dem Sie das Öl herstellen können, sollte von einer guten Qualität sein. Rückstände von Giftstoffen und Chemikalien sollte dieses nicht enthalten. Diese können Ihren Körper schädigen. Der Anbau des Cannabis sollte auf biologischer Ebene erfolgt sein, frei von chemischen Düngemitteln oder Pestiziden.

Beim Cannabisöl mit Olivenöl herstellen sollten sie natives Bio-Olivenöl aus erster Pressung verwenden. Das fertige Öl sollte dann in einem Glasbehälter aufbewahrt werden. Für die Ölherstellung wird empfohlen, eine Sorte zu verwenden, mit einem hohen Gehalt an Cannabinoid. Hier werden empfohlen Purple Orange CBD (Verhältnis 1:2) oder OG Kush CBD (Verhältnis 1:1).

Die Eigenschaften des CBD

Viele Studien haben belegt, dass die therapeutischen Eigenschaften des Cannabisöls vorzeigbar sind. Hierbei handelt es sich um folgende Eigenschaften:

  • Krampflösend
  • Wirksam gegen muskuläre Spastizität
  • Neuroprotektion
  • Analgetische und entzündungshemmende Wirkung
  • Anxiolytikum und Antipsychotikum

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Da bei Öl die Haltbarkeit begrenzt ist, wird empfohlen, kleine Mengen des Öls herzustellen und diese unbedingt in einem verschlossenen Glasbehälter aufzubewahren. Auch sollte das Öl trocken und kühl stehen.

Für die Herstellung von Cannabisöl mit Olivenöl benötigen Sie:

  • 5 Gramm Cannabis – Purple Orange CBD
  • 50 ml Bio-Olivenöl
  • 1 Glasbehälter inklusive Deckel
  • einen Behälter
  • 1 Kochtopf
  • 1 Küchensieb

Folgende Schritte sind zu beachten:

Als erstes füllen Sie einen Topf halbvoll mit Wasser und erhitzen diesen auf kleiner Flamme. Danach Gießen sie das Olivenöl in den Topf und geben nun die Buds dazu. Das Wasser darf 100 Grad Celsius nicht überschreiten. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Cannabis nicht mehr als 150 Grad warm ist.

Ab dieser Temperatur beginnen manche Cannabinoide zu verdunsten. Bitte regelmäßig mit einem Holzwender umrühren und dann das Öl dazugeben. Nun wird der Topfinhalt bei schwacher Hitze und regelmäßigem Rühren etwa eine Stunde lang erhitzt.

Nach einer Zeit von etwa 60 Minuten können Sie den Topf von der Kochstelle nehmen und ihn abkühlen lassen. Ist dies geschehen, stellen Sie den Topf in den Kühlschrank und lassen den Inhalt kalt werden, so dass das Öl fest wird.

Auf diese Weise kann das Cannabisöl leicht vom Wasser getrennt werden. Nach der Trennung lassen Sie das Öl außerhalb des Kühlschranks bei normaler Zimmertemperatur ruhen. Auf diese Weise wird es wieder flüssig. Im letzten Schritt seihen sie das restliche öl durch ein feines Sieb. So entfernen sie die hölzernen Bestandteile.

Cannabisöl mit Olivenöl herstellen gestaltet sich einfach und kann für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche eingesetzt werden.

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Über Giacomo Hermosa 297 Artikel
Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.